Die ver.di Jugend hat eine neue Arbeitshilfe im Kampf gegen die extremen Rechten entwickelt. „Aktiv gegen extrem rechte Zeitungen“ klärt über rechte Printmedien auf, gibt Hintergrundwissen und praktische Tipps, um vor Ort aktiv zu werden. Die Arbeitshilfe wurde gemeinsam mit dem Antifaschistischen Presse-Archiv und Bildungszentrum Berlin e.V. (apabiz) entwickelt.

Quelle

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Was kann man tun, wenn man ein Hakenkreuz in der Sportumkleide entdeckt? Oder was, wenn ein Neonazi dem eigenen Fußballclub beitreten möchte? Seit dem 15. März 2012 sind zwei Webseiten online, die Handlungsanleitungen und Impulse gegen Rechtsextremismus vermitteln und zum Nachdenken über das eigene Verhalten anregen.

Das Portal www.sport-mit-courage.de richtet sich an SportlerInnen und Aktive in Vereinen. Hier gibt es Informationen zum Thema Rechtsextremismus im Sport.

Sie reichen von einer Erklärung verschiedener rechtsextremer Organisationen und Begriffe bis hin zu einem Netzwerk mit Kontaktadressen, an die man sich wenden kann. Außerdem können Betroffene hier Tipps von anderen SportlerInnen einholen - auf Wunsch auch anonym.

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Im Rahmen der Stadtratssitzung am 06. Juni präsentierten Schülerinnen und Schüler des Heinrich - Heine – Gymnasiums ihre Ideen, in Bitterfeld-Wolfen Toleranz zu fördern und demokratisches Miteinander zu ermöglichen.

„Die Kommune will sich um den Titel ´Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage' bewerben", erklärt Cornelia Geißler von der Koordinierungsstelle Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage (SoR-SmC) in Anhalt-Bitterfeld. Ausgehend von den Erfahrungen die die Gymnasiasten in ihrer Schule ohne Rassismus sammeln konnten, soll sich Bitterfeld-Wolfen künftig als weltoffene Kommune präsentieren.

„Stadt mit Courage bedeutet Verantwortung zu übernehmen", erklärt Ines Fischer, die den SoR-SmC-Titelerwerb am Gymnasium unterstützt.

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Das Heinrich-Heine-Gymnasium aus Wolfen gewann mit seinem Projekt „Füreinander –Voneinander - Miteinander“ einen 2. Platz und 1 500 Euro bei „Fair bringt mehr – dem Wettbewerb für mehr miteinander“ der Volks- und Raiffeisenbanken.

Der Wettbewerb bündelt die verschiedenen Ideen für mehr Miteinander und Fairness. Neben der inhaltlichen Thematik wird mit dem Engagement ein aufmerksamkeitsstarker Auftritt in der Öffentlichkeit für Kinder, Jugendliche sowie ihrer Erzieher und Lehrer erreicht.

Der erste Newsletter der Landeskoordination "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" (SoR-SmC) ist online-verfügbar.

Wir unterstützen Euch gern, wenn Ihr SoR-Schule werden wollt!