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Die Landtagsfraktionen der SPD und der Bündnis 90 / Die Grünen positionieren sich zu einer Verstetigungsstrategie für Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt.

Bleibt zu hoffen, dass diese Position im koalitionspolitischen Diskurs konsensfähig ist und die entsprechenden förderpolitischen und fachpolitischen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Mit der Netzwerkstelle in Anhalt-Bitterfeld und den Schulsozialarbeiter*innen leisten wir unseren Beitrag, um Lernerfolge zu ermöglichen und Schulerfolg zu sichern.


Die SPD-Landtagsfraktion hat am heutigen Dienstag im Nachgang zu ihrer Klausurtagung in der vergangenen Woche einen Beschluss zur Zukunft der Schulsozialarbeit gefasst. Angela Kolb-Janssen, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: „Schulsozialarbeit ist ein unverzichtbarer Beitrag für leistungsfähige, moderne Schulen. Ob Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt eine Zukunft hat, darf nicht nur von den künftigen Förderbedingungen des Europäischen Sozialfonds abhängen. Deshalb brauchen wir im Zweifelsfall ab 2020 eine Finanzierung aus Landesmitteln.“


Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen setzt sich für die Fortführung der Schulsozialarbeit ein. Ein entsprechender Beschluss wurde in der gestrigen Fraktionsklausur in Halle (Saale) gefasst. „Gute Bildung und die Erfahrung, dass jeder Mensch zählt und etwas verändern kann, ist die Grundlage für eine demokratische und offene Gesellschaft. Die Schulsozialarbeit unterstützt Kinder und Jugendliche individuell. Sie hilft, soziale Unterschiede auszugleichen, gewaltfrei miteinander umzugehen und sich gegenseitig zu respektieren“, sagt Wolfgang Aldag, bildungspolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion.

Die grüne Landtagsfraktion wird dazu einen Antrag einbringen. „In Umsetzung des Koalitionsvertrags müssen wir gemeinsam mit den Koalitionspartnern einen Weg finden, um die Schulsozialarbeit dauerhaft zu verankern“, so Aldag.