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Die Fachstelle "Gender & Rechtsextremismus" der Amadeu Antonio Stiftung präsentiert ihren neuen Internetauftritt. Hier finden sich Informationen darüber, warum es auch in der präventiven Arbeit gegen Rechtsextremismus unabdingbar ist, stereotype Geschlechterrollen zu beachten.

Traditionelle Geschlechterrollen, Vorstellungen vom „richtigen Mann“ und das Bild der „deutschen Mutter“ prägen den modernen Rechtsextremismus. Diese Geschlechterideologie ist ein zentrales Element der vorgestellten deutschen Volksgemeinschaft, ohne sie würden rechte Gruppierungen und ihre Ideologie nicht funktionieren. Wenn Mädchen oder Jungen in die rechte Szene einsteigen, so orientieren sie sich oft an den hier vorzufindenden Geschlechterrollen.


Auch wenn solche Vorstellungen innerhalb der extremen Rechten sehr deutlich erkennbar sind, lassen sie sich nicht hierauf begrenzen. Traditionelle Geschlechterbilder werden bis weit in die Mitte der Gesellschaft vertreten. Bisher beschäftigen sich jedoch nur wenige Projekte mit diesen Fragen oder arbeiten geschlechterreflektierend. Die Amadeu Antonio Stiftung hat deshalb die Fachstelle zum Thema „Gender und Rechtsextremismus“ eingerichtet.

Auf der Homepage wird die Relevanz einer Gender-Perspektive für die Arbeit gegen Rechtsextremismus diskutiert und warum sie bislang nur wenig Beachtung erfahren hat.

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