jugend-staerken-im-quartier-bg.jpgJugend stärken im Quartier - ein Bundesprogramm in Anhalt-Bitterfeld:

Das Modellprogramm "JUGEND STÄRKEN im Quartier" des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und der Europäischen Union wird seit Jahresbeginn 2015 zunächst für vier Jahre in benachteiligten Stadt- und Ortsteilen von 185 Kommunen in 15 Bundesländern umgesetzt. Zu den geförderten Regionen gehört der Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Dafür stehen Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und fünf Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung.

Zielgruppe:

Junge Menschen im Alter von 12 bis 26 Jahren mit und ohne Migrationsgeschichte, die von den Angeboten der allgemeinen und beruflichen Bildung nicht erreicht werden und zum Ausgleich ihrer sozialen Benachteiligungen und/oder individuellen Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf sozialpädagogische Unterstützung im Rahmen der Jugendhilfe angewiesen sind.
Nach § 13 SGB VIII: aktive und passive Schulverweigerer*innen

Angebote:

In Anbindung des Casemanagements an die Koordinierungsstelle "Schulerfolg sichern" im Landkreis Anhalt - Bitterfeld erfolgt eine bedarfsorientierte Begleitung der jungen Menschen sowie fachübergreifende Zusammenarbeit von Schulsozialarbeit, Berufsorientierung und Jugendbildung. Durch die fallbezogene Begleitung und Interventionsarbeit werden die schulverweigernden Jugendlichen begleitet und unterstützt.

Methoden:

  • Casemanagement
  • niedrigschwellige Beratung/Clearing - Beratung sowie
  • die Erstellung eines mit dem Jugendlichen abgestimmten und individuellen Hilfeplanes.
Den Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden Wege in das regionale Beratungs- und Betreuungsnetz aufgezeigt. Gleichzeitig erhalten die jungen Menschen die Möglichkeit eigene Kenntnisse zu erproben und neue Kompetenzen zu erwerben. Dazu werden unterschiedlichste Maßnahmen der beruflichen Orientierung umgesetzt.