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Projektbeschreibung

Durch die ANSTIFTER-Finanzierung konnte das Selbstbehauptungsprojekt "lch bin lch und Nein heißt Nein" an der Gemeinschaftsschule Muldenstein durchgeführt werden. Dabei trainierten insgesamt 92 Schülerinnen und Schüler ihre Sozialkompetenzen, indem sie übten, eigene Handlungsziele mit denen einer anderen Person oder Gruppe zu verknüpfen und entsprechend zu interagieren. Die Fähigkeit, andere zu verstehen sowie sich ihnen gegenüber situationsangemessen und klug zu verhalten, insbesondere auch "Nein" zu sagen, u. a. gegenüber Fremden, wurde im Rahmen des Präventionsworkshops durch den Antiaggressions- und Selbstverteidigungstrainer Dirk Kuhlmann erlernt und geübt.

Mittels mehrerer Projektstunden wurden die Schülerinnen und Schüler der 5. – 7. Klassen anhand von Rollenspielen mit verschiedenen Alltags- und Verteidigungssituationen vertraut gemacht und mit möglichen Folgen konfrontiert. Thematische Grundkenntnisse wurde im Rahmen von Gruppenarbeit erarbeitet und im Stuhlkreis ausgewertet und praktische Techniken wie Körperbeherrschung, Bewegungsübungen, Rolle der Fitness und Ausdauer, Aggressionsabbau, Selbstverteidigung wurden in Kleingruppen geübt und gefestigt.

Ergebnisse, Evaluation und nachhaltige Wirkung

Die Schülerinnen und Schüler erweiterten dabei ihre sozialen Kompetenzen im Umgang mit sich selbst (Selbstwertgefühl/-vertrauen und Eigenverantwortung) und gegenüber Anderen (Recht sich durchzusetzen und Kommunikationsfähigkeit). Die Schüler*innen lernten ihre eigenen Grenzen kennen und selbstbestimmtes Handeln wurde gefordert und gefördert. Die Schüler*innen können sich nun im (Schul-)Alltag sicher und kompetent fühlen, sowie die neu gewonnene Sicherheit auch den Eltern vermitteln, damit diese sich nicht sorgen müssen.

Im Rahmen des Projektes wurde bei manchen Schüler*innen der Wunsch geweckt, sich weiterhin im sportlichen Bereich der Selbstverteidigung zu engagieren. Zudem besteht seit dem Projekt die Möglichkeit bei angestauten Aggressionen entsprechende Techniken (z.B. Boxen am angeschafften Punchingball) anzuwenden. Die Programmbausteine “Selbstbehauptung“ und “Anti-Aggression“ werden damit nachhaltig im Schulalltag der Gemeinschaftsschule integriert.

Projektnummer: 05/2017
   
Antragsteller: Freundes- und Förderkreis der Sekundarschule Muldenstein e.V.
   
Schule: Gemeinschaftsschule Muldenstein
Schulsozialarbeiterin: Katja Siebert
   
außerschulische Kooperationspartner: Kampfkunstschulleiter Dirk Kuhlmann
   
Durchführungszeitraum: 24.03. - 23.06.2017
   
Kooperation & Kontakt: Freundes- und Förderkreis der Sekundarschule Muldenstein e.V.
Frau Langer
Telefon: 03493 55132

Netzwerkstelle "Schulerfolg sichern" Anhalt-Bitterfeld
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Telefon: 03493 8276000

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14 Sekundarschüler, Mitglieder der Raguhner Schülerfirma "Lachsäcke" bieten im Rahmen einer Tagesveranstaltung einen Theaterworkshop in der Grundschule Raguhn an.

Ziel ist die Vermittlung von Grundlagen des Erarbeitens von Stücken. Die Methode des Theaterspielens ermöglicht es, in neue Rollen zu schlüpfen und so auch "ruhige" Grundschüler*innen zu stärken und zu ermutigen, kreativ zu werden.

Im Nachgang des Tagesworkshops sind gemeinsame Theaterspiele geplant (Schuljubiläum, Abschlussfeiern). Die Sekundarschüler*innen fungieren als "Theaterpaten" und begleiten ihre Schützlinge langfristig.

Projektnummer: 06/2017
   
Antragsteller: Förderverein der Sekundarschule Raguhn e.V.
   
Schule: Sekundarschule Raguhn
Schulsozialarbeiterin: Tobias Felske
   
außerschulische Kooperationspartner: Schülerfirma "Raguhner Lachsäcke S-GmbH"
   
Durchführungszeitraum: Tagesworkshop
   
Kooperation & Kontakt: Förderverein der Sekundarschule Raguhn e.V.
Frau Kaplan
Telefon: 034906 20240

Netzwerkstelle "Schulerfolg sichern" Anhalt-Bitterfeld
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Telefon: 03493 8276000

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Projektbeschreibung

Das ANSTIFTER-Projekt „Präventives Verhaltenstraining“ bildete den Abschluss einer intensiven Präventionsarbeit der Ganztagsschule „An der Rüsternbreite“ Köthen im Schuljahr 2016/2017, die mit Hilfe von Herrn Hesse (Verantwortlicher für Präventionsarbeit Polizei Köthen), Frau Brose (Jugendberatungsstelle der Polizei Köthen) sowie durch den tatkräftigen Einsatz der Klassenleiterinnen Frau Preißner und Frau Nauke realisiert wurde. Themen wie Mobbing, Cybermobbing, Klassenklima sowie Gefahren im Umgang mit digitalen Medien spielten im Laufe des Schuljahres 2016/2017 eine besondere Rolle. Die Komplexität und Situationsabhängigkeit der Thematik wurde allen Beteiligten besonders bewusst, als erworbenes Wissen im Alltagsgeschehen plötzlich wieder in Vergessenheit geriet und zu Konfliktsituationen führte.

Zwei Referenten vom Verein für Aktivität und Prävention (VAP) e.V. trainierten im „Präventiven Verhaltenstraining“ parallel mit zwei 6. Klassen und ihren Lehrerinnen. Dass man unter Gewalt nicht nur körperliche Auseinandersetzungen versteht, war für viele neu. Bereits mit Blicken, Worten und kleinen Streichen, handelt jemand gegen den Willen einer anderen Person und wendet so Gewalt an. Wie schnell man Gewalt anwendet, wurde den Schülern spielerisch bewusstgemacht. Für einige war das eine erschreckende Erkenntnis. In Aktivitäts- und Gesprächsrunden lernten alle Teilnehmende, dass aus Wut und anschließender Aggression Situationen entstehen können, in die man sowohl als „Täter“ als auch als „Opfer“ hineingeraten kann. Wie kann man dem entgehen? Wie funktioniert die Deeskalation? Was denken und fühlen wir in schwierigen Situationen? Bei den dazugehörigen Überlegungen wurden friedliche Konfliktlösungsstrategien und Wege zur Eigenkontrolle gefunden.

Ergebnisse, Evaluation und nachhaltige Wirkung

Die Projektziele, aktiv gegen Gewalt vorzugehen, die Sozialkompetenz der Sechsklässler*innen zu stärken und damit gleichzeitig das Gruppenklima nachhaltig zu verbessern, wurden erreicht.

Die intensive Arbeit der Schule zeigte am Schuljahresende Fortschritte beim respektvollen Umgang miteinander im Klassenchat sowie bei der Gesprächskultur. Die Schüler*innen reden mehr über ihre Probleme miteinander, können durchaus auch selbstständig klärende Gespräche führen und sie wissen, wo sie Hilfe bekommen können.

An der Thematik wird auch im Schuljahr 2017/18 weitergearbeitet. 17 von 49 teilnehmenden Schüler*innen werden als Paten für die zukünftigen 5. Klassen fungieren. Hierfür werden sie bereits in die Kennlerntage involviert, regelmäßig bei der Beratungslehrkraft Frau Bongartz geschult und gemeinsame Beratungen angeboten. Das Wissen wird mittels Arbeitsblättern in den Klassenleiterstunden der beteiligten Klassen für alle rekapituliert. Alle Teilnehmende waren einstimmig der Meinung, dass sie gern im nächsten Schuljahr eine Auffrischung ihrer Kenntnisse in Erwägung ziehen.

Projektnummer: 08/2017
   
Antragsteller: Netzwerkstelle „Schulerfolg sichern“
   
Schule: Sekundarschule „An der Rüsternbreite“ Köthen
Schulsozialarbeiterin: keine
   
außerschulische Kooperationspartner: Verein für Aktivität und Prävention (VAP) e.V.
   
Durchführungszeitraum: 20.06.2017
   
Kooperation & Kontakt: Sekundarschule „An der Rüsternbreite“ Köthen
Frau Bollmann
Telefon: 03496 551260
 
Netzwerkstelle „Schulerfolg sichern“ Anhalt-Bitterfeld
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Telefon: 03493 8276000

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Die Zirkuswoche im Juni 2017 bietet drei 5. Klassen (gesamt 54 Schüler*innen) der Sekundarschule Raguhn die Möglichkeit, sich in Kleingruppen an verschiedenen Zirkuskunststücken, wie Jonglage, Akrobatik, Clownerie auszuprobieren.

Des Weiteren gibt es Gruppen zu Moderation und Gestaltung (Kostüm, Bühnenbild), die nach einer Erprobungsphase durch jede/n Schüler*in nach Interesse gewählt werden können.

Den Abschluss der Woche bildet eine Aufführung des selbst erstellten Programms vor einem Publikum aus Eltern, Mitschüler*innen, Lehrerschaft sowie Kindern aus dem Kindergarten Raguhn.

Projektnummer: 07/2017
   
Antragsteller: Förderverein der Sekundarschule Raguhn e.V.
   
Schule: Sekundarschule Raguhn
Schulsozialarbeiterin: Tobias Felske
   
außerschulische Kooperationspartner: Honorarkraft T. Moring
   
Durchführungszeitraum: 19.06. - 23.06.2017
   
Kooperation & Kontakt: Förderverein der Sekundarschule Raguhn e.V.
Frau Kaplan
Telefon: 034906 20240

Netzwerkstelle "Schulerfolg sichern" Anhalt-Bitterfeld
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Telefon: 03493 8276000